Rechtsschutzversicherung

Schützen Sie sich vor hohen Anwalts- und Rechtskosten

Manchmal kann es im Leben vorkommen, dass nicht alles so verläuft wie geplant. Dabei können Rechtsstreitigkeiten mit dem Nachbar, dem Arbeitgeber oder einem Dienstleister schnell entstehen. Mit einem Rechtsschutz können Sie Ihr Recht und Interesse durchsetzen.

Das wichtigste in Kürze:

Die Rechtsschutzversicherung sichert den Versicherten vor hohen finanziellen Belastungen ab, wenn er in eine Rechtsstreitigkeit verwickelt ist.

Eine Rechtsschutzversicherung deckt viele Arten von Bereichen ab. Privat-, Berufs-, Verkehrs- oder Immobilienrechtsschutz.

Um einen umfassenden Schutz gegen Rechtsstreitigkeiten abzusichern, ist es wichtig, die Rechtsschutzversicherung Ihren Bedürfnissen anzupassen und verschiedene Bereiche zu kombinieren.

Alles Wichtige zum Thema Rechtsschutzversicherung

Eine Rechtsschutzversicherung sichert Sie vor den finanziellen Folgen einer Rechtsstreitigkeit ab. Sie übernimmt die Kosten für Gerichtsverfahren, Anwälte, Zeugengelder und Sachverständigenhonorare. Ihnen wird so ermöglicht, Ihr Recht durchzusetzen oder sich gegen unberechtigte Ansprüche zu verteidigen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass Ihnen dabei hohe Kosten in Rechnung gestellt werden. Da eine Rechtsschutzversicherung Ihnen die Möglichkeit bietet, Rechtsberatungen von hoher Qualität zu erhalten, ermöglicht sie Sicherheit gegenüber Existenzbedrohenden Risiken.

1. Was deckt eine Rechtsschutzversicherung ab?

Eine Rechtsschutzversicherung kann verschiedene Leistungsbereiche abdecken. Diese können Ihren Umständen und Lebensbereichen in denen Sie in einen Rechtsstreit verwickelt werden können individuell angepasst werden. Dazu können beispielsweise die Bereiche Privat, Beruf oder Verkehr abgesichert werden.

Der Privat-Rechtsschutz

Der Privatrechtsschutz ist einer der wichtigsten Bestandteile einer Rechtsschutzversicherung und deckt die rechtlichen Streitigkeiten in Ihrem privaten Bereich ab. Er ist eine finanzielle Absicherung für Sie, wenn es zu juristischen Auseinandersetzungen in Ihrem persönlichen Umfeld kommt. Unter einer privaten Rechtsschutzversicherung fallen mehrere Bereiche wie:

  • Nachbarschaftsstreitigkeiten, die zum Beispiel durch Lärmbelästigung oder Grenzstreitigkeiten zu Konflikten mit dem Nachbarn führen können.
  • Ungerechtfertigte Schadensersatzanforderungen, die durch Dritte gestellt werden, werden durch den Privatrechtsschutz abgewehrt. Dadurch ersparen Sie sich hohe Rechtskosten und Schadensersatzkosten, für die Sie nicht haftbar gemacht werden können. Derartige Schäden können eine Privatperson in Existenzbedrohende Situationen bringen.
  • Vertragsstreitigkeiten, unter denen man zum Beispiel einen Vertrag mit einem Handwerker versteht, den Sie zu einer Renovierung in Ihrem Zuhause beauftragt haben. Die schriftlich vereinbarten Leistungen wie beispielsweise der Zeitrahmen in dem die Arbeit abgeschlossen sein sollte und die genauen Leistungen wurden nicht eingehalten, können hier zu einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Handwerker führen, da dieser sich nicht an die im Vertrag festgehaltenen Vereinbarungen hält.

Der Arbeits- bzw. Berufsrechtsschutz

Der Berufsrechtsschutz ist ein wichtiger Bestandteil einer Rechtsschutzversicherung und bietet Ihnen einen speziellen Versicherungsschutz für berufliche Angelegenheiten. Sie bietet Ihnen eine finanzielle Absicherung bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber, Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern. Unter den Berufsrechtsschutz fällt:

  • Arbeitsrechtliche Streitigkeiten, die eine rechtliche Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber mit sich ziehen, wenn es um beispielsweise Lohn- und Gehaltstreitigkeiten, Abmahnungen oder eine Kündigungsklagen geht.
  • Disziplinar- und Standesrechtsschutz, der die Kosten für Sie übernehmen kann, wenn bei Ihnen eine rechtliche Auseinandersetzung wie in folgendem Beispiel aufgeführt wird bevorsteht. Sie sind Arzt und Ihnen wird von einem Patienten vorgeworfen, dass Sie in einer medizinischen Behandlung nicht die etablierten Standards eingehalten haben. Der Patient behauptet, dass sich sein Gesundheitszustand durch Ihr vorgehen verschlechtert hat. Gegen Sie wird ein Disziplinarverfahren eingeleitet um die Vorwürfe zu prüfen. Mit einem Disziplinarrechtsschutz werden die Kosten für den Anwalt und die Verfahrenskosten von der Versicherung übernommen.
  • Vertragsrechtsschutz, der Sie nicht nur in der privaten Rechtsschutzversicherung schützt, sondern auch im beruflichen Alltag. Sie bietet Ihnen Versicherungsschutz vor rechtlichen Auseinandersetzungen, die im Zusammenhang mit Ihren beruflichen Tätigkeiten im Zusammenhang stehen. Dies beinhaltet zum Beispiel Verträge wie Lieferverträge, Dienstleistungsverträge, Kaufverträge oder Lieferverträge. Ein Beispiel zu einem Kaufvertrag: Sie als Betreiber eines Einzelhandelsgeschäftes haben Waren von einem Lieferanten gekauft die mangelhaft ist, oder den im Vorfeld vertraglichen Vereinbarungen nicht entspricht. Nun stellen Sie eine rechtliche Forderung gegen den Lieferanten. In diesem Falle deckt Ihr Versicherungsschutz die Kosten für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche.

Der Verkehrsrechtsschutz

Der Verkehrsrechtsschutz schützt Sie vor Kosten, die eine rechtliche Auseinandersetzung im Zusammenhang mit Verkehrssituationen und Verkehrsunfällen mit sich ziehen. Einige Beispiele der Bereiche, die eine Verkehrsrechtsschutzversicherung abdeckt sind:

  • Verkehrsunfälle, die Kosten für eine rechtliche Auseinandersetzung im Falle eines Verkehrsunfalls mit sich ziehen, deckt eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ab. Sei es bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen, oder der Verteidigung gegen die ungerechtfertigten Ansprüche anderer Beteiligter Personen.
  • Auch die Verteidigungskosten durch strafrechtliche Verfahren, die unter das Verkehrsstrafrecht fallen, die aus Verkehrssituationen resultieren, sind durch eine Verkehrsrechtsschutzversicherung gedeckt. Darunter fallen beispielsweise Vorwürfe wie Fahrerflucht, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Trunkenheit am Steuer.
  • Bei einem Fahrzeugkauf und -verkauf können rechtliche Problematiken auftreten. Hier schützt Sie der Versicherungsschutz einer Verkehrsrechtsschutzversicherung bei Streitigkeiten über Mängel oder vertraglichen Vereinbarungen vor hohen Kosten eines Rechtsstreites ab.

Zusammenfassung

Wann springt eine Rechtsschutzversicherung ein?

Eine Rechtsschutzversicherung springt in der Regel ein, wenn Sie sich in einer rechtlichen Auseinandersetzung befinden und rechtlichen Beistand benötigen. Je nachdem, wie Sie Ihre Rechtschutzversicherung auf Ihre Lebenssituation und Umstände angepasst haben steht Ihnen die Rechtsschutzversicherung im privaten Bereich, im beruflichen Bereich oder im verkehrsrechtlichen Bereich zur Seite. Sie übernimmt die Kosten für Anwalts- und Gerichtskosten, die Sie sonst aus eigenen finanziellen Mitteln leisten müssen.

Kann ich meine Rechtsschutzversicherung auch schon für laufende Rechtsstreitigkeiten in Anspruch nehmen?

Eine Rechtsschutzversicherung deckt in der Regel keine bereits laufenden Rechtsstreitigkeiten ab, die vor dem Abschluss des Versicherungsbeginns bereits begonnen haben. Der Versicherungsschutz gilt in der Regel für zukünftige und noch nicht absehbaren rechtlichen Auseinandersetzungen.

Ab wann besteht Versicherungsschutz in einer Rechtsschutzversicherung (Wartezeit)?

In der Regel gibt es in Rechtsschutzversicherungen eine Wartezeit. Bei den meisten Versicherungsgesellschaften beträgt die Wartezeit, je nach Bereich der Rechtsschutzversicherung drei Monate bis sie in Kraft tritt. Dies gilt beispielsweise für den Privatrechtsschutz und den Berufsrechtsschutz. Einige Versicherungsgesellschaften bieten zum Beispiel im Bereich Verkehrsrechtsschutz keine Wartezeit an um Ihnen beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder -straftaten einen sofortigen Schutz zu bieten.

Wer ist in einer Rechtsschutzversicherung mitversichert?

In einer Rechtsschutzversicherung können je nach Art der Versicherung verschiedene Personen mitversichert sein. Die häufigsten Personen, die in einer Rechtsschutzversicherung mitversichert sein können sind wie folgt:

Der Versicherungsnehmer, die Person, die den Versicherungsvertrag abgeschlossen hat.

Ehegatten/Lebenspartner, sind in der Regel in einer Rechtsschutzversicherung mitversichert. Dies kann auch die verschiedenen Bereiche wie Privat- und Berufsrechtsschutz umfassen.

Des Weiteren sind in einer Rechtsschutzversicherung minderjährige Kinder des Versicherungsnehmers, die im gleichen Haushalt leben mitversichert. Dies gilt in der Regel für den Privat- und Berufsrechtsschutz. Volljährige Kinder sind in der Regel mitversichert solange diese noch in der Ausbildung sind und im gleichen Haushalt wohnen wie der Versicherungsnehmer.

Welche Kosten deckt eine Rechtsschutzversicherung (Deckungssumme) ab?

Es ist sinnvoll eine Deckungssumme zu wählen, die nach Ihren individuellen Lebenssituationen und Umständen angepasst ist. Anwalts- und Gerichtsgebühren können schnell existenzbedrohende Kosten verursachen, die ohne eine Rechtsschutzversicherung aus eigenen finanziellen Mitteln geleistet werden müssen. In der Regel bietet Ihnen eine Rechtsschutzversicherung einen Schutz in Millionenhöhe.

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