Private Unfallversicherung

Schützen Sie sich und Ihre Familie vor den Folgen eines Unfalls

Eine private Unfallversicherung unterstützt Sie bei der Bewältigung von körperlichen und finanziellen Herausforderungen, die durch eine dauerhafte Beeinträchtigung eines Unfalls entstehen können.

Das wichtigste in Kürze:

Eine Unfallversicherung unterstützt Sie nach einem Unfall durch finanzielle Hilfeleistungen wie beispielsweise Rentenzahlungen, Einmalzahlungen oder Schmerzensgeld.

Sofort-Hilfe nach einem Unfall wie zum Beispiel Fahrdienste, Haushaltshilfen, Gärtner oder Unfallmanager.

Besonders interessant für Personen mit Vorerkrankungen, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, da keine Gesundheitsfragen gestellt werden.

Alles Wichtige zum Thema private Unfallversicherung

Unfälle können jederzeit und überall im Alltag passieren – sei es in der Freizeit oder auf der Arbeit. Die gesetzliche Unfallversicherung bietet Versicherungsschutz für Arbeitnehmer gegen Unfälle und Berufskrankheiten, die während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg auftreten. Die meisten Unfälle passieren allerdings in der Freizeit und sind nicht versichert, sodass eine eigene Absicherung mit einer privaten Unfallversicherung sehr zu empfehlen ist.

Ein Unfall liegt vor, wenn durch ein plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis unfreiwillig auf die versicherte Person mit Gesundheitsschädigung einwirkt (§ 178 II S. 1 VVG). In einem solchen Fall springt eine private Unfallversicherung ein. Sie bietet Ihnen finanzielle Unterstützung bei Invalidität, die je nach Invaliditätsgrad durch die Gliedertaxe bestimmt wird.  Ebenfalls bei Krankenhausaufenthalten oder Rehabilitationsmaßnahmen die anfallen können, die infolge eines Unfalls mit Verletzungen oder sogar dauerhaften Beeinträchtigungen einhergehen. Neben der Deckung der Kosten der medizinischen Maßnahmen unterstützt die Versicherungsgesellschaft auch bei der Bewältigung der neuen Lebenssituation. Beispielsweise wird Ihnen ein finanzieller Schutz geboten, der für Umbaumaßnahmen Ihres Zuhauses nötig ist um Ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität wiederzuerlangen oder zu erhalten.

Zusammenfassung

Was ist eine private Unfallversicherung?

Eine private Unfallversicherung ist eine Versicherung, die Sie finanziell unterstützt, wenn Sie infolge eines Unfalls Verletzungen erleiden die Sie dauerhaft in Ihrem Leben beeinträchtigen. Anders als die gesetzliche Unfallversicherung, die Sie als Arbeitnehmer nur auf dem Weg zur Arbeit oder während der Arbeit absichert, sind Sie mit einer privaten Unfallversicherung rund um die Uhr und unabhängig von der Tätigkeit oder des Ortes des Unfalls abgesichert. Sie schützt Sie vor den hohen finanziellen Belastungen, die nach einem Unfall entstehen können.

Wo greift eine private Unfallversicherung?

Egal an welchem Ort Sie sich befinden, ein Unfall kann immer und jederzeit passieren. Dieser muss nicht einmal selbst verursacht worden sein. In diesen Fällen greift eine private Unfallversicherung. Sei es beispielsweise Zuhause, bei Freizeitaktivitäten, bei Verkehrsunfällen oder sogar weltweit, wenn Sie im Urlaub und auf Reisen sind.

Wann ist ein Unfall, ein Unfall?

Ein Unfall wird als Unfall eingestuft, wenn eine versicherte Person einer privaten Unfallversicherung durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.

Wann greift eine Unfallversicherung und welche Leistungen sind mitversichert?

Eine private Unfallversicherung greift in der Regel bei folgenden Situationen die eintreten:

Die private Unfallversicherung leistet, wenn Sie als versicherte Person Verletzungen aufgrund eines Unfalls erleiden. Darunter zählen zum Beispiel medizinische Maßnahmen, wie Knochenbrüche, Schnittverletzungen oder Verbrennungen.

Wenn bei einer privaten Unfallversicherung von einer Kapitalleistung gesprochen wird, ist damit eine Einmalzahlung gemeint, die Sie im Falle einer dauerhaften Invalidität oder eines Unfalltodes erhalten. Diese kann frei verwendet werden um Folgen eines Unfalls finanziell abzufedern. Ein Beispiel hierfür wäre, dass Ihre Beine nach einem Unfall vollständig Funktionsunfähig sind und Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Ihre private Unfallversicherung mit vereinbarter Kapitalleistung zahlt Ihnen dann den im Vorfeld vereinbarten Betrag aus. Mit diesem haben Sie jetzt die Möglichkeit Ihr Zuhause mit Umbaumaßnahmen Ihrer neuen Lebenssituation anzupassen und so Ihre Lebensqualität wiederherzustellen. Ebenfalls kann Ihnen ein Unfall-Manager zur Verfügung gestellt werden, der Sie bezüglich baulicher Veränderungen beraten kann.

Des Weiteren bietet Ihnen eine private Unfallversicherung in der Regel Sofortleistungen und Haushaltshilfen an. Zu Sofortleistungen zählen unter anderem Kosten, die unmittelbar nach einem Unfall anfallen wie zum Beispiel Arztbesuche oder Medikamente. Sollten Sie nach einem Unfall vorübergehend oder gar dauerhaft nicht in der Lage sein Ihre alltäglichen Aufgaben im Haushalt zu bewältigen, kann die private Unfallversicherung Ihnen eine Haushaltshilfe finanzieren. Dadurch unterstützt Sie der Versicherer bei Ihren alltäglichen Notwendigkeiten und Sie müssen sich nicht auf Freunde und Bekannte berufen.

Wenn Sie beispielsweise eine Person sind, die leidenschaftlich Berge besteigt und Sie trotz Ihrer Erfahrung stürzen und sich verletzen, ist das unwegsame Gelände für Einsatzfahrzeuge auf Rädern unmöglich zu passieren. Ein Helikopter muss zum Einsatz kommen um Sie in ein Krankenhaus zu bringen. Die private Unfallversicherung übernimmt hierfür die Kosten der Bergungs- und Rettungskosten.

Falls Sie eine dauerhafte Beeinträchtigung durch einen Unfall erleiden, wie zum Beispiel eine Funktionsuntüchtigkeit einer Hand, zahlt die private Unfallversicherung die vorher vereinbarte Versicherungssumme an Sie aus. Diese ist abhängig vom Grad der Invalidität und wird durch die Gliedertaxe bestimmt.

Krankenhausaufenthalte, die durch Verletzungen des Unfalls Kosten für ärztliche Behandlungen, Operationen und weitere notwendige medizinische Versorgung entstehen, sind in der Regel mitversichert.

Physiotherapien, Ergotherapien und andere medizinische Maßnahmen zur Wiederherstellung Ihrer Gesundheit nach einem Unfall fallen unter Rehabilitationskosten und sind in einer privaten Unfallversicherung abgedeckt.

Sollten Sie nach einem Unfall Beeinträchtigungen an Ihrem äußeren Erscheinungsbild, durch kosmetische Operationen behandeln lassen, kann auch dies in einer privaten Unfallversicherung mitversichert sein.

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen schweren Verkehrsunfall, der bei Ihnen zu einer dauerhaften Beeinträchtigung führt. Durch diese Verletzung sind Sie nicht mehr in der Lage, Ihren bisherigen Beruf auszuüben. Durch Ihre private Unfallversicherung, die Sie mit einer Unfallrente im Vorfeld abgeschlossen haben bietet diese Ihnen eine fortlaufende finanzielle Unterstützung mit einer monatlichen Unfallrente.

Selbst im Todesfall leistet eine private Unfallversicherung und bietet den Hinterbliebenen finanzielle Unterstützung. Im Falle eines Unfalls mit Todesfolge wird eine im Vorfeld festgelegte Summe als finanzielle Entschädigung an die Hinterbliebenen ausgezahlt um so einige der finanziellen Belastungen zu bewältigen.

Werden bei einer privaten Unfallversicherung Gesundheitsfragen gestellt?

Bei dem Abschluss einer privaten Unfallversicherung werden keine Gesundheitsfragen gestellt. Anders als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung, bei der der Gesundheitszustand von Ihnen eine große Rolle spielt, liegt der Fokus einer privaten Unfallversicherung auf den finanziellen Folgen eines Unfalls. Daher sind die Aufnahmekriterien nicht ausschlaggebend, wie es im Falle einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist.

Wie wird der Grad der Invalidität bestimmt?

Der Grad der Invalidität in einer privaten Unfallversicherung wird in der Regel anhand einer ärztlichen Untersuchung und anhand der Gliedertaxe bestimmt.

Nach einem Unfall wird eine ärztliche Untersuchung durchgeführt. Ein Arzt untersucht und bewertet den Grad der körperlichen Beeinträchtigung des Körperteils. Die ermittelte Beeinträchtigung wird dann von Ihrer privaten Unfallversicherung mit der Gliedertaxe verglichen und einem entsprechenden Prozentwert zugeordnet. So ist zum Beispiel die völlige Funktionsunfähigkeit eines Arms mit einem 60 prozentigen Invaliditätsgrad angegeben, beim Daumen hingegen mit 20 Prozent. Der Prozentwert, der ermittelt wurde, wird von der vereinbarten Versicherungssumme aus prozentual als finanzielle Unterstützung ausgezahlt. Ein Beispiel wäre, dass Sie eine Invaliditätssumme von 100.000 Euro vereinbart haben und durch einen Unfall einen Ihrer Daumen nicht mehr bewegen können. Dieser wird mit einem Invaliditätsgrad von 20 Prozent bewertet und Sie erhalten von Ihrer privaten Unfallversicherung 20.000 Euro um damit Ihre neue Lebenssituation zu bewältigen.

Was ist die Progression bei einer privaten Unfallversicherung?

Wenn der Prozentsatz einer Invalidität einen gewissen Grad überschreitet, wird ein Multiplikator in einer privaten Unfallversicherung angewandt, der sich Progression nennt. Heißt, je höher der Invaliditätsgrad ist, umso höher fällt die Entschädigung durch die Progression aus.

Ein Beispiel, das erklärt, wie die Progression in einer privaten Unfallversicherung funktioniert:

Sie haben in Ihrer Unfallversicherung eine Invaliditätssumme von 100.000 Euro mit einer Progression von 300% vereinbart. Die Progression tritt ab einem bestimmten Invaliditätsgrad ein. Beispielsweise ab 50 Prozent Invaliditätsgrad. Bei einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent ohne eine vereinbarte Progression erhalten Sie eine Entschädigung von 50.000 Euro. Haben Sie in Ihrer privaten Unfallversicherung eine Progression von beispielsweise 300 Prozent vereinbart und einen Invaliditätsgrad von 75 Prozent vorzuweisen, wird dieser Wert um das Dreifache multipliziert. Dazu ein Rechenbeispiel: 75% (Invaliditätsgrad) von 100.000 Euro (Invaliditätssumme) = 75.000 Euro Entschädigung. Dazu dann der Multiplikator (Progression) von 300% also 3-fach, wird Ihnen eine Entschädigung von 225.000 Euro gezahlt.

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